Christel Klemenjak macht Urlaub in Traumhäusern auf Hawaii, in Australien oder Island und zahlt dafür gerade einmal 150 Euro – im Jahr. Über die ungewöhnliche Urlaubsform Haustausch, bei der man Vertrauen aufbringen muss. Und einiges falsch machen kann.
Christel Klemenjak ist Haustausch-Profi, so könnte man sagen. Seit 40 Jahren tauschen sie und ihr Mann ihr Zuhause regelmäßig für eine bestimmte Zeit mit dem anderer Familien. Während die beiden den Urlaub dann in Villen in Santa Fe oder Apartments in New York verbringen, wohnen die Tauschpartner in ihrem Haus in Mindelheim. 150 Euro zahlt Klemenjak dafür jährlich an eine Vermittlungsplattform, der Rest ist gratis.
Nicht direkt. Eher umgekehrt. Egal wo wir hinkamen, wusste niemand, wo Deutschland ist. Der Sohn unserer Tauschpartner, mit dem wir dort viel Kontakt hatten und der Lehrer war, dachte sogar, in Deutschland wäre noch Krieg. Er hat uns dann Dinge wie einen Kühlschrank oder eine Ananas gezeigt, weil er dachte, wir hätten das noch nie gesehen.Zumindest in ein Nachkriegsgebiet. Das muss abenteuerlich gewesen sein.
Das war für mich eigentlich überhaupt kein Problem. Eher schon, zum ersten Mal in einem fremden Haus zu sein und dort die Schränke zu öffnen oder etwas zu suchen. Das fand ich befremdlich.Ja. Menschen, die kein Vertrauen in andere haben oder für die das Haus oder die Wohnung ein Heiligtum ist und die sagen, da darf kein Kratzer entstehen, kein Staubkörnchen liegen, für die ist ein Haustausch nichts. Vertrauen ist eine Grundvoraussetzung.
Ich kann das jetzt gar nicht so an einem festmachen. Mein Mann schwärmt immer noch von New Mexico. Da haben wir in einem Traumhaus auf einem Berg in Santa Fé gewohnt. Für mich war es Island. Das hatte ich noch nie gesehen: Gletscher, Gletscherseen, Vulkane; aber auch Hawaii, zwei Monate Australien oder New York - es gibt mindestens noch zehn weitere, die unter die Top-Erlebnisse fallen.
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