Hessen: Bombenentschärfer verwenden Tausende historische Luftbilder

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Hessen: Bombenentschärfer verwenden Tausende historische Luftbilder
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Vor acht Jahrzehnten bombardieren die Alliierten auch das heutige Hessen. Anschließend fotografieren sie ihre Zerstörungen aus der Luft. Das hilft Kampfmittelräumern bis heute.

Vor acht Jahrzehnten bombardieren die Alliierten auch das heutige Hessen . Anschließend fotografieren sie ihre Zerstörungen aus der Luft. Das hilft Kampfmittelräumern bis heute.

Darmstadt/Rüdesheim - Der Kampfmittelräumdienst Hessen kann bei der Suche nach gefährlichen Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg auf Zehntausende historische Luftbilder zurückgreifen. US-amerikanische und britische Piloten flogen damals erneut über schon bombardierte Gebiete und fotografierten zur Kontrolle die Zerstörungen.

Von den Bauherren kleiner Wohnhäuser bis zu den Planern großer Windparks bekommt der KMRD laut dem Regierungspräsidium Darmstadt jedes Jahr bis zu 6000 Anfragen, ob sich auf Grundstücken Blindgänger verbergen könnten. "Der KMRD wertet dazu Luftbilddaten aus.

Beim Verdacht auf Blindgänger sollten Grundstückseigentümer auf eigene Kosten eine private Kampfmittelräumfirma einschalten, die mit Spezialgeräten systematisch den Boden absucht. Entdeckt sie eine Bombe, muss sie den KMRD verständigen: Nur er darf den Sprengkörper unschädlich machen - die Kosten übernimmt hier dann das Land Hessen. Der KMRD Hessen ist im Regierungspräsidium Darmstadt angesiedelt.

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