Weimar - Die Universitäten in Deutschland beziffern den Sanierungsstau an ihren Gebäuden mit grob 60 Milliarden Euro. «Wir leben zu sehr von der
Ob tropfende Decken oder marode Elektrik: Der Sanierungsstau an deutschen Universitäten ist gewaltig. Und jetzt kommen auch noch neue Anforderungen hinzu.
Die Universitäten in Deutschland beziffern den Sanierungsstau an ihren Gebäuden mit grob 60 Milliarden Euro. "Wir leben zu sehr von der Substanz, die uns irgendwann mal hingestellt wurde", sagte der Kanzler der Bauhaus-Universität Weimar, Horst Henrici, der Deutschen Presse-Agentur. Die Schätzung stamme aus dem Arbeitskreis Hochschulbau, in dem sich Kanzler von Hochschulen mehrerer Bundesländer austauschten.
"Das betrifft beispielsweise Flachdächer, in die es rein tropft, marode Elektrik, Schwamm im Haus oder die Sicherstellung der Flucht- und Rettungswege", sagte Henrici weiter. Es gehe dabei aber auch um Klimaneutralität als Hochschulziel. "Je nachdem welchen Maßstab man anlegt, kann man die Zahl skalieren.
Klimaneutralität sei für die Hochschulen ein wichtiges Thema und an den Universitäten entstünden gerade mit Blick auf klimaneutrales Bauen viele Lösungen. An der Bauhaus-Universität etwa gebe es eine Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften und eine für Architektur und Urbanistik. "Universität kann zeigen, wie es geht", sagte er.
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