Fünf Menschen sind bundesweit infolge des Hochwassers in Süddeutschland gestorben. Lesen Sie im Liveblog die aktuellen Entwicklungen zur Hochwasserlage in Bayern und Baden-Württemberg.
Schwaben: Suche nach vermisstem Feuerwehrmann geht weiterNach der Flutkatastrophe in vielen Landesteilen will die bayerische Staatsregierung mindestens 100 Millionen Euro an Finanzhilfen für Betroffene bereitstellen: „100 Millionen plus X“, sagte Ministerpräsident Markus Söder am Dienstag nach einem entsprechenden Kabinettsbeschluss in München.
Die Zahl der bekannten Todesopfer infolge des Hochwassers in Bayern und Baden-Württemberg ist laut Polizei auf fünf gestiegen. Wie die Beamten am Dienstag mitteilten, rutschte eine Frau am Montag in Markt Rettenbach in Bayern mit ihrem Auto von einer Straße ins Wasser und wurde später leblos geborgen. Ein Arzt habe nur noch den Tod der 57-Jährigen feststellen können.
Die Lage sei dramatisch, immer noch müssten Menschen evakuiert oder aus ihren Häusern gerettet werden, sagte Wollenweber. Die Notfallseelsorger begleiteten unter anderem die Polizei, um mitzuhelfen, die Menschen davon zu überzeugen, dass sie ihre Häuser verlassen müssten. Auch wenn Rettungskräfte nach belastenden Ereignissen Redebedarf hätten, seien extra geschulte Einsatzkräfte für ihre Kameraden da, erklärte der Pfarrer.
„Viele Schiffe haben jetzt schon Liegeplätze aufgesucht oder sind in den Häfen geblieben“, sagte der Sprecher. „Sie warten jetzt ab, bis die Grenzwerte bei den Pegelständen wieder fallen.“Mit den Sperrungen soll verhindert werden, dass durch den Schiffsverkehr Schäden für die Anrainer entstehen. Die Schiffe erzeugen Wellen, die bei Hochwasser über die Uferkante treten und etwa Keller volllaufen lassen können.
Nach dem Hochwasser der vergangenen Tage fallen die Wasserstände an den meisten Gewässern im Südwesten wieder. Nur an den großen Flüssen wie, teilte die Hochwasservorhersagezentrale am Montagabend mit. Es seien aber keine kritischen Werte mehr zu erwarten, die überschritten würden, sagte eine Sprecherin. An der Donau ab dem Pegel Hundersingen im Kreis Sigmaringen flussabwärts, sowie ansteige das Wasser derzeit noch an.
In Bayern herrscht nach heftigen Regenfällen vielerorts weiter Hochwasser. Söder und Scholz machen sich vor Ort ein Bild von der Lage.„Die Lage ist und bleibt ernst und kritisch und angespannt“, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder . Es gebe immer wieder Durchbrüche von Dämmen und damit Überflutungen. Über 3000 Personen seien evakuiert worden, Tendenz steigend. Aktuell seien 20.000 Helfer im Freistaat im Einsatz.
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