Milliarden müssen in das lange vernachlässigte Schienennetz investiert werden. Geld, das der bundeseigene Konzern eigentlich nicht hat. In der Bahn-Bilanz klafft ein riesiges Loch.
Milliarden müssen in das lange vernachlässigte Schienennetz investiert werden. Geld, das der bundeseigene Konzern eigentlich nicht hat. In der Bahn-Bilanz klafft ein riesiges Loch.Die Gleisfläche des milliardenschweren Bahnprojekts Stuttgart 21, bei der der Stuttgarter Hauptbahnhof unter die Erde verlegt werden soll.
Grund dafür war eigenen Angaben zufolge, dass die Bahn bei den hohen Investitionen in die Infrastruktur in Vorleistung gegangen ist. In diesem Jahr sollen die Mittel vom Bund ausgeglichen werden. Dann will der Konzern zumindest operativ wieder schwarze Zahlen schreiben. Die Bahn investierte 2023 demnach rund 7,6 Milliarden Euro aus Eigenmitteln in die dringend notwendige Ertüchtigung der Infrastruktur.
Überlastete Strecken und ein an vielen Stellen sanierungsbedürftiges Netz sorgten im vergangenen Jahr für eine hohe Unpünktlichkeit. Fast jeder dritte Fernzug war verspätet unterwegs. Bahn und Bund wollen deshalb in den kommenden Jahren so viel investieren wie nie, um die Infrastruktur wieder fit zu machen. Das führt indes zu hoher Bautätigkeit, die den Verkehr auch in den kommenden Jahren zunächst weiter ausbremsen dürfte.
Zu den schlechten Zahlen in diesem Jahr führten auch anhaltende wirtschaftliche Probleme bei der Güterverkehrstochter DB Cargo sowie ein sich abkühlender Transportmarkt, den vor allem die ansonsten gut laufende Logistiktochter DB Schenker zu spüren bekam.
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