Holocaust-Gedenktag in Israel - „Ich habe Dinge gesehen, die ich vergessen möchte“
„Ich habe Dinge gesehen, die ich gerne vergessen möchte“, erzählt die Auschwitz-Überlebende Bela Eizenman am Mittwochabend bei der Holocaustgedenkfeier in Jerusalem. Totenstille. Nur ein Schluchzen ist ab und an zu hören.
Gemeinsam mit ihnen gedenken dieses Jahr auch Vertreter deutscher Unternehmen: Daimler, VW, Deutsche Bank, Deutsche Bahn und Borussia Dortmund. Sie alle haben jeweils eine Million Euro für das „Haus der Sammlungen“ gespendet – ein neues Archiv-Zentrum, dessen Grundstein am Donnerstag gelegt wurde.
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und andere Mitglieder der deutschen Delegation bei der GedenkzeremonieAuch die in Deutschland geborene Holocaust-Überlebende Fanny Ben-Ami beobachtet den wachsenden Antisemitismus in Deutschland und Europa und zeigt sich im Gespräch mit BILD enttäuscht: „Dann haben wir scheinbar leider nicht genug getan. Aber wir dürfen nicht aufgeben“, gibt sich die 89-Jährige kämpferisch.
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