Experten warnen vor einer tiefen Krise im deutschen Immobilienmarkt. Der Wohnungsbau stagniert, die Nachfrage nach Wohnungen steigt, und die Preise bleiben hoch. Der Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) fordert politische Reformen, um die Situation zu verbessern.
nach Ansicht der sogenannten Immobilienweisen immer stärker sinken. Für dieses Jahr sei nur mit 230.000 neuen Einheiten zu rechnen, heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Frühjahrsgutachten des Expertengremiums. 2023 waren es noch 294.000 und im vorigen Jahr den Schätzungen zufolge 260.000 – und damit weit weniger als die von derursprünglich angestrebte Marke von 400.000. »Der Wohnungsbau in Deutschland steckt in einer tiefgreifenden Krise.
Der Mangel an Wohnraum verschärfe sich in vielen Städten weiter – »mit weitreichenden Konsequenzen für die Mieten und Immobilienpreise«, schreiben die Experten. Mieten vor allem in begehrten Stadtlagen dürften weiter steigen. »Erstens ist dasin Zeiten höherer Zinsen gegenüber dem Kaufen attraktiver, was die Nachfrage nach Mietwohnungen steigert.
und mehr Personal in Bauämtern, eine stärkere Aktivierung von Bauland durch Kommunen und Schritte zur Kostensenkung. Hier sollten etwa standardisierte Bauverfahren stärker gefördert werden, die Grunderwerbsteuer gesenkt werden ebenso wie die Umsatzsteuer beim Wohnungsbau, und es sollte weniger restriktive Bauvorschriften und Vorgaben geben.
»Die Immobilienwirtschaft mit einem Anteil von fast 20 Prozent an der Bruttowertschöpfung in Deutschland kann als große Konjunkturlokomotive den gesamten Zug kräftig nach vorn bringen«, sagte ZIA-Präsidentin Schöberl – »wenn man sie lässt«.Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.
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