Zahl der Asylanträge ging zuletzt um fast ein Fünftel zurück. Warum dennoch von einer Entspannung keine Rede sein kann.
Eine von vielen bayrischen Asylunterkünften - hier in Augsburg. Zuletzt ging die Zahl der Anträge zurück, Ministerpräsident Markus Söder möchte aber mehr Geflüchtete in die Städte schicken, um kleine Gemeinden auf dem Land zu entlasten.Eine von vielen bayrischen Asylunterkünften - hier in Augsburg.
Für Bayerns Kommunen kann trotz sinkender Zahlen von Entspannung keine Rede sein, sagt der Vorsitzende des bayerischen Landkreistages, der Fürstenfeldbrucker Landrat Thomas Karmasin . Mehr als 135.000 Menschen leben derzeit im Freistaat in Flüchtlingsunterkünften. Karmasin betont, dass die Situation dort nur ein Teil des Problems sei: Wohnungsmangel, fehlende Kita-Plätze, fehlende Ressourcen für Integration und Sprachkurse seien weitere.
. Der Ministerpräsident will mehr Flüchtlinge in Städten unterbringen und so die ländlichen Regionen entlasten, weil dort Asylunterkünfte immer öfter auf großen Widerstand stoßen. In Städten gehe das leichter, glaubt der CSU-Chef. Allerdings ist dort Wohnraum knapp und teuer.Laut Innenministerium leben derzeit in Bayern rund 110.
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