Angespannte Lieferketten, steigende Materialpreise, sinkende Nachfrage: Handwerker müssen derzeit mit vielen Problemen fertigwerden. Ab heute präsentieren sich über 650 Aussteller aus 60 Gewerken auf der Internationalen Handwerksmesse in München.
unter dem Strich weniger Geld zur Verfügung. Da überlegen sie sich zweimal, ob sie sich einen Handwerker leisten oder nicht.
Mehr als ein Drittel der Unternehmen glaubt, dass sich die eigene geschäftliche Situation im ersten Halbjahr verschlechtern wird, sagt der Generalsekretär des Zentralverbandes des deutschen Handwerks, Holger Schwannecke. Langfristig seien die Aussichten aber positiv. Denn die Handwerksbetriebe würden die großen Zukunftsaufgaben umsetzen, etwa bei Energie- und Klimapolitik. Neue Heizungen müssten eingebaut, Gebäude gedämmt werden.
Ein Problem sei dabei aber der Fachkräftemangel. Schon heute würden bundesweit mindestens 250.000 Handwerkerinnen und Handwerker fehlen. Tendenz steigend. Rund 19.000 Ausbildungsplätze konnten vergangenes Jahr nicht besetzt werden. Das habe etwas mit Demografie zu tun, sagt Schwannecke. Daran könne man kurzfristig nichts ändern. Aber auch mit Bildungspolitik und Wertschätzung für berufliche Bildung.
, das ist derzeit so wichtig wie nie. Ein großes Thema auf der Internationalen Handwerksmesse ist deshalb auch die Digitalisierung. Der bayerische Handwerkspräsident Franz Xaver Peteranderl stellt fest, dass er sein Bauunternehmen gar nicht mehr ohne Smartphone und andere digitale Möglichkeiten führen kann.
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