Jammer-Interview - Weinstein sieht sich als Held der Hollywood-Frauen
Einst war er der erfolgreichste Filmproduzent in Hollywood, jetzt droht ihm Lebenslange Haft. Mehr als 80 Frauen werfen dem Mogul sexuelle Belästigung vor. Ab dem 6. Januar muss er sich nun auch wegen Vergewaltigung in New York vor dem Obersten Gericht verteidigen. Eine Frau wirft ihm vor, sie im Jahr 2013 vergewaltigt zu haben.
Zuletzt wirkte er vor Gericht geschwächt, doch andere Aufnahmen zeigten ihn nachts beim Shoppen im Supermarkt. Schnell kamen Gerüchte auf, dass er seine schlechte Gesundheit nur vortäusche.Foto: Mark Lennihan / AP Photo / dpazu. Er will zeigen, dass er wirklich krank ist. Daher treffen ihn die Reporter im Luxus-Flügel des Krankenhauses „Presbyterian/Weill Cornell Medical Center“ in New York. Italienischer Mamor, eigener Koch, hochwertige Bettwäsche, Concierge.
Weinstein behauptet: „Ich habe mehr Filme mit weiblichen Regisseuren und über Frauen gemacht als je ein anderer Filmproduzent und ich rede von vor 30 Jahren. Ich rede nicht von heute, wo es jetzt so modisch ist. Ich war der Erste! Ein Pionier!“ Er trägt eine lockere Jeans, ein schwarzes T-Shirt, eine Infusion steckt in seinem Arm. Er sieht müde aus. „Ich will, dass diese Stadt sich daran erinnert, wer ich war, anstatt wer ich nun bin“, sagt er. Seit den Anschuldigungen würde alles nur ausgeschlachtet: „Meine Arbeit wurde vergessen.“
Er will nicht über die Anschuldigungen sprechen. Stattdessen redet er über seine Arbeit und wie vielen Menschen er geholfen hat – auch Gwyneth Paltrow.Foto: Patrick McMullan/Getty Images
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