Bilder einer Überwachsungskamera dokumentieren den rabiaten Umgang der iranischen Sittenpolizei mit Armita Garawand – Staatsmedien machen niedrigen Blutdruck für einen angeblich todesursächlichen Sturz der jungen Frau verantwortlich.
Bilder einer Überwachsungskamera dokumentieren den rabiaten Umgang der iranischen Sittenpolizei mit Armita Garawand – Staatsmedien machen niedrigen Blutdruck für einen angeblich todesursächlichen Sturz der jungen Frau verantwortlich.Die junge Iranerin Armita Garawand ist in Teheran beigesetzt worden. Die Schülerin sei am Sonntag in der Hauptstadt beerdigt worden, berichtet das Nachrichten portal Eslahatnews auf Telegram.
Zu Armita Garawands Alter gibt es unterschiedliche Angaben. Laut Staatsmedien wurde Garawand 16 Jahre alt, einige Medien und Aktivisten gaben das Alter mit 17 an.Die Umstände von Garawands Zusammenbruch Anfang Oktober in der U-Bahn sind umstritten. Ein vielfach in Onlinemedien verbreitetes Video der Überwachungskameras zeigte, wie die Jugendliche ohne Kopftuch weggebracht wurde, nachdem sie in einem Waggon ohnmächtig geworden war.
Seitdem wurde die Jugendliche im Fadschir-Krankenhaus in Teheran behandelt, in der vergangenen Woche war sie für hirntot erklärt worden. Am Samstag sei Garawand nach „intensiver medizinischer Behandlung und 28 Tagen Krankenhausaufenthalt auf der Intensivstation“ gestorben, berichtete die mit dem iranischen Jugend- und Sportministerium verbundene Agentur Borna.
Am Samstag zitierte die Nachrichtenagentur Tasnim Ärzte mit den Angaben, wonach die Jugendliche „einen Sturz erlitten hatte, der zu einer Hirnverletzung führte“. Darauf seien Krämpfe sowie eine „verminderte Sauerstoffversorgung des Gehirns und ein Hirnödem nach einem plötzlichen Abfall des Blutdrucks“ gefolgt., die im Herbst 2022 von den Sittenwächtern wegen eines angeblich schlecht sitzenden Kopftuchs festgenommen worden war. Amini fiel ins Koma und starb..
Iran Sittenpolizei Armita Garawand Todesursache Überwachungskamera
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Iranische Sittenpolizei: Junge Frau stirbt nach KonfrontationDie junge Iranerin Armita Garawand, die von der iranischen Sittenpolizei konfrontiert wurde, ist gestorben. Staatsmedien machen niedrigen Blutdruck für ihren Tod verantwortlich.
Weiterlesen »
„Armita, leb wohl“: Iranische Jugendliche nach Konfrontation mit Sittenpolizei gestorbenDie junge Iranerin Armita Garawand, die vor einem Monat nach einer mutmaßlichen Konfrontation mit den islamischen Sittenwächtern ins Koma gefallen war, wurde in Teheran beigesetzt. Staatsmedien propagieren eine andere Version und geben niedrigen Blutdruck als Todesursache an.
Weiterlesen »
Iranische Frau stirbt nach schweren Verletzungen im KomaEine junge Frau aus dem Iran ist nach Hirnverletzungen gestorben, nachdem sie in der U-Bahn von Teheran mit Kontrolleuren aneinandergeraten war. Der Fall hatte international Empörung ausgelöst. Die Behörden hatten einen Zusammenhang zurückgewiesen, doch Menschenrechtsgruppen berichteten von Gewalt seitens der Moralpolizei.
Weiterlesen »
Iranische Frau stirbt nach schweren Verletzungen im KomaEine junge Frau aus dem Iran ist nach Hirnverletzungen gestorben, nachdem sie in der U-Bahn von Teheran mit Kontrolleuren aneinandergeraten war. Der Fall hatte international Empörung ausgelöst. Die Behörden hatten einen Zusammenhang zurückgewiesen, doch Menschenrechtsgruppen berichteten von Gewalt seitens der Moralpolizei.
Weiterlesen »
16-jährige Iranerin stirbt nach Konfrontation mit SittenpolizeiEine 16-jährige Iranerin ist nach einer mutmaßlichen Konfrontation mit der berüchtigten Sittenpolizei gestorben. Die Schülerin Armita Garawand starb am Samstag in einer Klinik in Teheran. Sie wurde von Sittenwächtern in einer U-Bahn wegen fehlendem Kopftuch konfrontiert. Ihr Schicksal erinnert an den Fall der jungen Kurdin Jina Mahsa Amini, der im letzten Jahr zu schweren Protesten führte.
Weiterlesen »