Ein echter Kämpfer! Mathias Gidsel (24) ballerte die Füchse Berlin am Dienstag gegen Schaffhausen (30:24) fast im Alleingang ins Euro-Final-Four, erzielte zehn Tore – und musste viel dabei einstecken, obwohl er selbst noch angeschlagen war.
Vor zwei Wochen in Hannover war der Däne umgeknickt, jetzt kehrte er mit einem Tape-Verband um den Knöchel zurück. Gidsel: „Es war keine gute Woche für meinen Fuß. Aber ich habe keine Zeit, verletzt zu sein!“
Schaffhausen verteidigte sehr körperlich, häufig unfair – vor allem gegen Gidsel. Der sagt: „Ich weiß, dass die Gegner mich extra hart angehen. Und das ist vielleicht auch der Grund, warum ich diese Saison so häufig verletzt war.“ Doch der 24-Jährige ist hart im Nehmen, sagt: „Dafür werde ich bezahlt: um jeden Tag verprügelt zu werden. Und das mag ich gerne.“Am Sonntag treffen die Füchse in der Bundesliga auf die Rhein-Neckar Löwen. Gidsel: „Die sind Pokalsieger, wir brauchen eine super Leistung. Titel sind diese Saison das Ziel!“
Unklar ist, ob die Füchse Sonntag auf Dejan Milosavljev verzichten müssen. Der Torwart, der gegen Schaffhausen die Rote Karte sah, verletzte sich am linken Knöchel – Diagnose offen.
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