Mailänder Staatsanwälte decken riesigen Datenraub auf: Eine Firma dringt auch in die Systeme von Polizei und Innenministerium ein.
Die Eindringlinge kamen und gingen offenbar nach Belieben, wie Einbrecher, die ein Goldlager mit stets offener Hintertür entdecken. Nur taten sie es in der digitalen Welt: Hacker haben im Auftrag einer italienischen Firma staatliche und Firmen-Datenbanken geplündert, deren Inhalt Gold wert ist. Sie kamen an sensibelste, geschützte Informationen auf staatlichen Servern.
Equalize sammelte aber wohl auch ohne Auftrag Informationen, um sie zu verkaufen, Dinge, die Leuten schaden, sie unter Druck setzen können. „Dossieraggio“ nennt man das Anlegen solcher Giftschränke. Dafür sollen sie außer in Server auch in Handy-Chats eingebrochen sein und einiges über Medien an die Öffentlichkeit gespielt haben. Auch einigen Auftraggeber droht nun Ärger mit der Justiz.
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