Steuergerechtigkeit: Jenseits von Afrika Afrikanischen Ländern gehen von großen ausländischen Unternehmen jährlich 50 Milliarden US-Dollar an Steuern verloren – mehr als die Summe der Entwicklungshilfen für den Kontinent. Antonio Cascais berichtet
oder Mosambik, zahlen aber in den Ländern kaum Steuern. Dabei stützen sie sich auf Tochtergesellschaften in einer der vielen Steueroasen dieser Welt. Enthüllungen des Internationalen Konsortiums investigativer Journalisten zeigen, dass sich die Unternehmen in Afrika international bewährter Methoden der Steuervermeidung bedienen.
In Mosambik veröffentlichte die NGO"Centro de Integridade Pública" im vergangenen Jahr eine Studie, nach der sich das Land seit Jahren als unfähig erweist, Steuern einzutreiben. Vor allem die großen internationalen Konzerne, die Öl und Gas in Mosambik fördern, kommen dieser Studie zufolge kaum ihren Verpflichtungen nach. Denn der Staat sei kaum in der Lage, ihre Aktivitätenund Bilanzen zu überprüfen.
und generell schwache Regierungsführung verschlimmerten die Situation extrem, so die Autoren der im Sommer 2018 veröffentlichten Studie.Eine weitere beliebte Steuervermeidungsmethode: Die Unternehmen geben beim Fiskus deutlich überhöhte Betriebskosten an - beispielsweise für die Suche und Erkundung von neuen Rohstoff-Lagerstätten oder für die Unterbringung ihres Personals in Luxusvillen - und rechnen so ihre Gewinne und damit ihre Steuerlast herunter.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Live Kommentar | FC Barcelona - Man United | 16.04.2019Pause in der Champions League! FC Barcelona - Manchester United - LIVE & EXKLUSIV auf Sky Sport 2 HD und im Ticker ➡ Juventus - Ajax - LIVE in der Original Sky Konferenz und im Ticker ➡
Weiterlesen »
Philippinen im Visier des IS – DW-Reihe über religiöse Radikalisierung in Asien | DW | 11.04.2019DWDoku Philippinen im Visier des IS In der Reihe „Null Toleranz“ über radikale religiöse und politische Kräfte in Asien läuft ab Donnerstag, 11. April, der zweite Teil auf den Fernsehkanälen der DW. Teil eins: Islamisten in Bangladesch PetersmannS
Weiterlesen »
Garton-Ash: 'Hoffe auf langen Brexit-Aufschub' | DW | 10.04.2019'Hoffe auf langen Brexit-Aufschub' Timothy Garton Ash fromTGA im DWInterview: 'Eine britische Tragödie ist auch eine Farce. Meiner Meinung nach könnten die negativen Konsequenzen für Europa noch gravierender sein als für Großbritannien' birgit_maass
Weiterlesen »
Syrien: Vergewaltigung im Dienst des Staates | DW | 14.04.2019Eine Dokumentation gibt Einblick in sexuelle Gewalt in Gefängnissen des syrischen Staats. Offenbar wird sie systematisch eingesetzt. Die juristische Verfolgung der Täter ist schwer, aber nicht aussichtslos.
Weiterlesen »
Idil Baydar: 'Es gibt keine Angst, es gibt Liebe' | DW | 17.04.2019Die türkischstämmige Berliner Kabarettistin Idil Baydar alias Jilet Ayşe wird massiv bedroht: Der Staatsschutz signalisierte, 'dass sie den Täter wahrscheinlich nicht fassen werden. Mir wurde geraten, den Chaos Computer Club zu kontaktieren' dw_turkce
Weiterlesen »
Islam als Wahlkampfthema in Indonesien | DW | 10.04.2019Islam als Wahlkampfthema in Indonesien 'Was ist gefährlicher: eine zunehmende Islamisierung oder eine offene Spaltung des Landes?' In einer Woche wird ein neuer Präsident gewählt. Ob die Demokratie gefährdet ist, bewerten zwei Experten unterschiedlich
Weiterlesen »
Demirtas: 'Vernichtende Niederlage für Erdogan' | DW | 09.04.2019Türkei: 'Der Opposition ist es gelungen, eine demokratische Alternative auf die Beine zu stellen': Selahattin Demirtas, Ex-Vorsitzender der pro-kurdischen HDP, sitzt in einem Hochsicherheitsgefängnis. Der DW gab er dennoch ein Interview dw_turkce
Weiterlesen »
Uganda's Bobi Wine confirms intention to run for president | DW | 10.04.2019Uganda: Musician Bobi Wine ready to challenge President Museveni in 2021 'Yes, I and my team are considering challenging Museveni in the next presidential election,' HEBobiwine told DW in Berlin.
Weiterlesen »
Sudan: 'Ein Putsch wäre eine Beruhigung' | DW | 11.04.2019Nach monatelangen Demonstrationen im Sudan hat das Militär Präsident Omar al-Baschir abgesetzt. Doch ein Putsch wäre nicht das Ende aller Probleme. Sudan-Expertin Annette Weber erklärt, wie es weitergehen könnte.
Weiterlesen »