Zahlreiche deutsche und westeuropäische Autounternehmen prognostizieren einen massiven Stellenabbau in den kommenden Jahren. Die Gründe sind Kostendruck, Konkurrenz und die Investitionen deutscher Unternehmen in ausländische Produktionsstätten. Vor allem China und Indien profitieren davon.
"Wenn neue Werke entstehen, dann in der Regel außerhalb Deutschlands. Und dort findet dann auch der Beschäftigungsaufbau statt.", erklärte Frank Göller von Horváth.
In der deutschen Automobilindustrie stehen laut einer Umfrage zahlreiche Arbeitsplätze auf der Kippe. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen der Branche plant in Deutschland einen Stellenabbau, wie aus einer Umfrage der Unternehmensberatung Horváth unter Führungskräften der Branche hervorgeht. Maßgebliche Gründe seien der hohe Kostendruck und neue Konkurrenz vor allem aus China.
"Neue Werke entstehen in Deutschland eher selten", stellte Göller fest. "Wenn neue Werke entstehen, dann in der Regel außerhalb Deutschlands. Und dort findet dann auch der Beschäftigungsaufbau statt."Dennoch fließe weiter ein Großteil der Investitionen nach Deutschland.
Autoindustrie Volkswagen Umfragen Stellenabbau Verbrenner-Aus Elektroautos
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