Seine Taten waren monströs, böse, abartig – seine letzten Wünsche im Leben spiegeln eher seine kleinbürgerliche Seele. Josef Fritzl will in Freiheit.
Josef Fritzl wird im Januar 2024 ins Gericht zu einer Anhörung gebracht. Er hat Demenz und gilt deshalb nicht mehr als gefährlich Josef Fritzl , das „Monster von Amstetten“, der 24 Jahre lang seine eigene Tochter in einem selbst gebauten Kellerverlies gefangen hielt, missbrauchte und mit ihr sieben Kinder zeugte, träumt von einem eigenen Haus im Grünen. Das sagte seine Anwältin Astrid Wagner gegenüber derFritzl während seines Prozesses 2009, er wurde u.a.
Bisher sitzt er imStein, seine Anwältin hält auch eine Verlegung nach Suben oder Tullnerbach für realistisch. „Ich warte nun ab, bis er sich eingewöhnt hat, und dann werde ich natürlich auch entsprechende Vollzugslockerungen beantragen“, so Wagner.Das seien zum Beispiel „weitere Therapien im Hinblick auf seine fortschreitende Demenz“. Auch „begleitete Ausgänge“ seien notwendig und müssten ermöglicht werden.
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