Die AfD hat einen Antrag für die Ratssitzung am kommenden Donnerstag mit dem Titel „Korrektes Deutsch in Wort und Schrift der Verwaltung Kaarst“ eingereicht. Warum sie diesen Antrag aber scheinbar nicht redigiert hat.
Die AfD hat einen Antrag für die Ratssitzung am kommenden Donnerstag mit dem Titel „ Korrektes Deutsch in Wort und Schrift der Verwaltung Kaarst “ eingereicht. Warum sie diesen Antrag aber scheinbar nicht redigiert hat.Dieser kurze Auszug aus dem Antrag der AfD zu „korrektem Deutsch in Wort und Schrift“ weist bereits vier Fehler auf.Die Kaarst er AfD-Fraktion bringt sich nur selten in die politischen Diskussionen ein. Dementsprechend selten stellt die Ratsfraktion auch Anträge.
„Korrektes Deutsch in Wort und Schrift der Verwaltung Kaarst“ – so lautet die Überschrift über dem Antrag vom 8. April. Darin fordert die AfD die Verwaltung auf, sicherzustellen, dass alle städtischen Mitarbeiter in ihrem Schriftverkehr korrektes Deutsch „gemäß den Offiziellen Regeln des Rates für deutsche Rechtschreibung verwenden“, wie es heißt.
Die AfD zielt darauf ab, das Gendern zu unterlassen und begründet die Forderung mit den „grammatikalischen und orthografischen Regeln des Rates für Deutsche Rechtschreibungen“ – in dieser Formulierung stecken zwei weiter Fehler. „Deutsche“ muss in diesem Fall kleingeschrieben werden. Zudem muss es „Rechtschreibung“ statt „Rechtschreibungen“ heißen.
Doch der Antrag wird in der nächsten Ratssitzung nicht aufgerufen. Grund hierfür: Er sei nicht fristgerecht eingegangen, wie die Verwaltung auf Nachfrage mitteilt. „Sollte der Antrag bestehen bleiben, würde er in der nächsten Ratssitzung im Juni aufgerufen“, teilt Stadtsprecher Peter Böttner mit.
Und was sagt die AfD selbst zu dem fehlerhaften Antrag? Ratsmitglied Christof Rausch erklärt, dass „leider die nicht redigierte Arbeitsfassung“ versandt wurde: „Die überarbeitete finale Version geht selbstredend neu an die Verwaltung. Inhaltlich wurde sie nicht geändert, jedoch Fehler bereinigt.“
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