Der Regierende Bürgermeister hält keine Eröffnungsrede. Kai Wegner hat den CSD-Verein enttäuscht – er hatte eine Bundesratsinitiative versprochen.
Kai Wegner und der CSD-Zwist: Es geht auch ohne den Regierenden Der Regierende Bürgermeister hält keine Eröffnungsrede. Kai Wegner hat den CSD-Verein enttäuscht – er hatte eine Bundesratsinitiative versprochen.Der Vorstand des Berlin er CSD e.V. ist sauer. „Wir hatten ein Ultimatum gestellt und auf ein deutliches Signal gehofft, dass wir in der Sache ein ordentliches Stück weiterkommen“, sagte Marcel Voges auf der Pressekonferenz im Vorfeld des 46.
Genau das ist eine der sechs Kernforderungen – ein „Sechs-Punkte-Plan für die Community“ – des Berliner CSD e.V. zum diesjährigen Pride: „Auf Worte müssen nun Taten folgen“, fordert der Verein. „Auf Bundesebene blockiert insbesondere die CDU das Vorhaben. Wir fordern daher eine schnelle Bundesrats- und Kommunikationsinitiative des Berliner Bürgermeisters, um den Druck in der eigenen Partei zu erhöhen.
Kai Wegner war vorgewarnt Der CSD-Verein hatte schon im Mai dieses Jahres damit gedroht, den Regierenden Bürgermeister nicht mehr als Eröffnungsredner zu akzeptieren, sollte er nicht endlich sein Versprechen aus dem Vorjahr wahrmachen. Kai Wegner und mit ihm der gesamte Senat waren also vorgewarnt. Das muss kein Regierender Bürgermeister sein. Das ist ein Nice-to-have, kein Muss, Tradition hin oder her. Nicht wenigen queeren Menschen dürfte ohnehin egal sein, ob Kai Wegner eine Rede hält oder nicht. Der hat in letzter Zeit immer wieder von der Regenbogen-Hauptstadt und Stadt der Vielfalt fantasiert. Reine Lippenbekenntnisse, heißt es von verschiedenen Seiten. Wegner muss liefern, will er ernst genommen werden.
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