Boris Herrmann und sein Boot 'Malizia - Seaexplorer' könnten in den raueren Bedingungen der Vendée Globe ihre Chance haben.
Boris Herrmann und sein Boot ' Malizia - Seaexplorer ' könnten in den raueren Bedingungen der Vendée Globe nun ihre Chance haben. Der Hamburger Skipper sieht in den aktuellen Wetterverhältnissen ein 'Heimspiel für unser Boot'. 'Downwind, starker Seegang, raue Bedingungen' - Herrmann hofft, dass bei der Weltumseglung die Zeit für ihn und sein Boot gekommen ist. Er hofft, so der Hamburger am Mittwoch, den Abstand zur vor ihm segelnden Konkurrenz bis Kap Hoorn verringern zu können.
'Ich bin davon überzeugt, dass wir vor dem 1. Januar dort ankommen.' NDR Segel-Experte Kröger hält das für realistisch: Es sei gut, dass Herrmann in den vergangenen Tagen an den vor ihm liegenden Booten dran bleiben konnte. Ein komplettes Auseinanderziehen des vorderen Teils der Flotte, wie Herrmann es am Wochenende befürchtet hatte, ist ausgeblieben. 'Wenn die anderen einen Gang runterschalten müssen, kann Boris mit seinem Allradantrieb noch immer Vollgas geben.'— NDR Segel-Experte Tim Kröger Nun könnte ihm die Konzeption seines Bootes zupass kommen, glaubt Kröger: 'Sein Design ist für Downwind bei großer Welle ausgelegt. Während die anderen einen Gang runterschalten müssen, kann Boris mit seinem Allradantrieb noch immer Vollgas geben. Er kann das jetzt mehr ausspielen und es ist auch super, dass er den Anschluss gefunden hat an die zweite Gruppe.' Nun schwächt sich der Wind bereits etwas ab und Herrmann nutzte den Tag, um die Konfiguration der Malizia darauf abzustimmen. 'Ich bin gerade dabei, das Boot so umzurüsten, dass es richtig vor dem Wind segeln kann', berichtete der 43-Jährige. Sein Team beschrieb seine Arbeit an Deck augenzwinkernd in einem Blogeintrag als 'nice two-hour workout' - als nettes zweistündiges Training. Das ist es natürlich nicht, sondern harte Arbeit, so Kröger
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