Der Bundeskanzler rechnet nicht mit der Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht für junge Menschen in Deutschland. Die Einberufungspraxis sei unfair gewesen und die Wehrpflicht wurde ausgesetzt. Eine Rückkehr zu einer Wehrpflichtarmee mit 400.000 Soldaten werde es nicht geben.
) rechnet nicht mit der Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht für junge Menschen in Deutschland . Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur epd sagte der Bundeskanzler bei einer Gesprächsrunde mit Zeitungslesern der VRM Mediengruppe, »Wehrdienste wie früher« werde es seiner Einschätzung nach künftig nicht geben.
Die Einberufungspraxis sei in den vorangegangenen Jahren unfair gewesen, auch deshalb sei die Wehrpflicht schließlich ausgesetzt worden. »Wir werden nicht wieder zurückkehren zu einer Wehrpflichtarmee mit 400.000 Soldaten«, so Scholz weiter.
Doch die Frage nach der Wehrpflicht beantwortete Pistorius bei der Vorstellung seiner Reform nicht konkret. Er lässt jedoch Modelle für eine allgemeine Dienstpflicht prüfen und orientiert sich an der Praxis in skandinavischen Staaten. Die sogenannte Personaloffensive der Bundeswehr ist in den vergangenen Jahren nicht vorangekommen und die Zahl der Soldatinnen und Soldaten zuletzt sogar auf 181.500 gesunken.
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