Die BVG-Fahrinfo-App soll Nutzern helfen, ans Ziel zu kommen. Nun wird Kritik laut, weil das Angebot für Menschen mit Behinderungen nicht barrierefrei sein soll.
Die BVG-Fahrinfo-App soll Nutzern helfen, ans Ziel zu kommen. Nun wird Kritik laut, weil das Angebot für Menschen mit Behinderungen nicht barrierefrei sein soll. kritisiert. Unter anderem geht es dabei um die mangelnde Barrierefreiheit der Fahrinfo-App.
Angesichts des Diskriminierungs- und Benachteiligungsverbots von Menschen mit Behinderungen sei eine ressortübergreifende Strategie erforderlich, die selbstbestimmte Mobilität „als soziales Menschenrecht“ verstehe, ergänzte die Beauftragte. Seit 2013 verpflichtet das Personenbeförderungsgesetz Anbieter dazu, auch die Belange von Menschen mit Behinderungen besonders zu berücksichtigen. Die vollständige, barrierefreie Nutzung des Personennahverkehrs sollte damit erreicht werden. Im Jahr 2021 wurde das Gesetz durch den Absatz „Bereitstellung von Mobilitätsdaten“ ergänzt. Unternehmen müssen auch darauf achten, dass ihre Apps barrierefrei gestaltet sind.
Die BVG komme diesen Anforderungen bereits „seit einiger Zeit nicht “ nach. Zudem wirft Braunert-Rümenapf den Verkehrsbetrieben die „Nichteinhaltung von Zusicherungen und Absprachen der BVG gegenüber der Landesbeauftragten“ vor. Die Senatsverwaltung für Mobilität, Klimaschutz und Umwelt hält den Verstößebericht für gerechtfertigt. „Der Antwort des Vorstands der BVG auf Ihr Schreiben war nach hiesigem Verständnis zu entnehmen, dass die vollständige Barrierefreiheit vor der Veröffentlichung der Fahrinfo-App hergestellt sein wird“. Dies sei jedoch offenbar nicht eingehalten worden.
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