Im vergangenen Jahr sind die Reallöhne der Beschäftigten um 1,1 Prozent in Berlin und um 2,7 Prozent in Brandenburg gesunken. Grund dafür sind die stark gestiegenen Verbraucherpreise.
Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
Grund für den Kaufkraftverlust der Beschäftigten ist der Anstieg der Verbraucherpreise, die in beiden Bundesländern durchschnittlich 7,1 Prozent betrug. Da die Nominallöhne im gleichen Zeitraum nur um sechs Prozent in Berlin und um 4,3 Prozent in Brandenburg angestiegen waren, wurden diese von der allgemeinen Inflationsentwicklung überholt.
stark zugelegt hatten, wurden diese durch einen noch höheren Anstieg der Verbraucherpreise „vollständig aufgezehrt“, heißt es vom Statistikamt. Die aktuellen Zahlen zur Verdienstentwicklung bestätigen einen Trend, den Volkswirt:innen schon länger beobachten: Statt einer Lohn-Preis-Spirale, die die Inflation antreibt, handelt es sich eher um eine Profit-Preis-Spirale. Fabio Panetta, Mitglied des Direktoriums der
, sagte im Februar, dass Arbeitnehmer:innen einen „großen Verlust an Realeinkommen erlitten, während die Gewinnspannen der Unternehmen im Großen und Ganzen stabil geblieben oder in einigen Sektoren sogar gestiegen sind“.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Brandenburg ist längst nicht mehr nur das 'Land um Berlin'In Brandenburg leben heute rund 95.000 Menschen vom Tourismus, fast dreimal so viele wie 1998. Brandenburgs Tourismus-Marketing-Gesellschaft zieht nach 25 Jahren ihres Bestehens positive Bilanz. Viele Unternehmer teilen den Optimismus. Von Lisa Steger
Weiterlesen »
So wenig Schuldner wie nie in Berlin und BrandenburgSchuldnerquote in beiden Bundesländern erneut gesunken. Doch der Schein trügt. Was wirklich hinter den Zahlen steckt.
Weiterlesen »
Berlin, Hamburg, Brandenburg: König Charles reist Ende März nach DeutschlandAls Thronfolger war er häufig zu Gast in Deutschland. Mittlerweile britischer König, will er erneut ins Land seiner Ahnen reisen – und dort auch eine Rede im Bundestag halten.
Weiterlesen »
RBB auch weiter ohne RundfunkratsvorsitzDie Wahl des neuen Rundfunkratsvorsitzenden beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) verzögert sich.
Weiterlesen »