Das ITER-Projekt reagiert auf die Verzögerungen der vergangenen Jahre mit einem neuen Zeit- und Projektplan.
Pietro Barabaschi, Generaldirektor des internationalen Kernfusion sprojekts International Thermonuclear Experimental Reactor , versucht das Beste aus den Schwierigkeiten der vergangenen Jahre zu machen, die das Projekt beeinträchtigt haben.
Statt also zuerst ein energiearmes "symbolisches Plasma" zu zünden und danach den Reaktor mit weiteren Komponenten zu bestücken, strebt ITER an, den Betrieb erst mit einem vollständiger ausgestatteten Reaktor aufzunehmen. Das soll 2035 zunächst mit einem Deuterium-Deuterium-Plasma geschehen, schrittweise bis zu voller möglicher magnetischer Energie. Im Jahr 2034 könne Start of Reaserch Operation, also Beginn der Forschungsarbeiten sein.
Die zusätzlichen Kosten, die durch den neuen Projektplan entstehen, bezifferte Barabaschi auf vorläufig eingeschätzte 5 Milliarden Euro. Die Kosten seien nicht einfach zu bilanzieren, da die Beteiligten zumeist Sachleistungen zum ITER-Projekt betragen würden. Die meisten der beteiligten Regierungen seien nicht dazu verpflichtet, die tatsächlichen Kosten zu veröffentlichen. 2018 betrugen die geschätzten Kosten 22 Milliarden US-Dollar.
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