Die auf Machine Learning basierende Suchmaschine Perplexity führt Werbung ein, um im Wettbewerb der KI-Unternehmen mitzuhalten. Von dem Schritt sollen auch Verlagspartner wie Der Spiegel profitieren. Andere Verlage hatten Perplexity wegen Urheberrechtsverstößen verklagt.
Der Hype um sogenannte Künstliche Intelligenz hält an, doch noch immer fehlt es den meisten KI-Firmen an einem funktionierenden Geschäftsmodell. Mit Perplexity AI wendet sich nun eine der bekannteren Firmen der klassischen Einkommensquelle der Internetwirtschaft zu: Werbung. US-Nutzer:innen, die den Chatbot für Websuchen verwenden, sollen künftig „gesponserte Fragen“ vorgeschlagen bekommen.
Konkret will das Unternehmen Geld mit Suchvorschlägen verdienen, die von Unternehmen bezahlt werden. Diese sollen sich unter dem Output des Chatbots befinden. Wer etwa nach einem neuen Job sucht, bekommt von dem Programm ähnliche Suchvorschläge angezeigt. Unter solche Vorschläge könnte Perplexity künftig dann auch eine Frage zur Nutzung einer kommerziellen Jobplattform mischen. Die Werbe-Texte sollen KI-generiert sein und als gesponsert gekennzeichnet werden.
In der Vergangenheit hatten andere Verlage Perplexity schwere Vorwürfe gemacht, weil der Chatbot ihre Texte und Grafiken übernommen hatte, was weniger Klicks für die Medien bedeutete. Das FinanzmediumDas Einführen von Werbung zeichnet einen Kontrast zum Konkurrenten OpenAI, der sich auf seiner KI-basierten Suchmaschine ChatGPT Search dagegen entschieden hat.
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