Vor allem nachmittags und in den Ferien kommt es bei der Kinderbetreuung Experten zufolge zu Engpässen. Selbst die Eltern, die für ihre Kinder einen Kita-Platz haben, äußerten zusätzlichen Bedarf.
Fast jede dritte Familie mit Kindern unter drei Jahren hat zusätzlichen Betreuungsbedarf, bei Familien mit Kindern über drei Jahren sind es sogar 37 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung. Dies, erklärten die Forscherinnen und Forscher am Mittwoch in Wiesbaden. Vor allem nachmittags und in den Ferien komme es zu Engpässen.
Angebot und Nachfrage passten nicht zusammen, hieß es weiter. Viele Eltern fänden keinen „Bildungs- und Betreuungsplatz für ihr Kind, der ihren gewünschten Anforderungen entspricht“, sagte Institutsdirektorin Katharina Spieß, die Mitautorin der Studie ist.Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
Knapp die Hälfte der befragten Eltern hatte bereits 2019 erklärt, dass die Öffnungszeiten wesentlichen Einfluss auf die Wahl der Kita hätten. Erhebliche Unterschiede gibt es laut Studie zwischen den Bundesländern. In elf Ländern gebe es keine gesetzlichen Regelungen zu den Öffnungszeiten von Kitas. Berlin und Thüringen beschränkten sie auf zwölf Stunden täglich, Schleswig-Holstein auf 50 Wochenstunden. In Berlin und Nordrhein-Westfalen gebe es die Möglichkeit einer zusätzlichen Betreuung.Bis zum Schuleintritt müsse sich das Angebot am Bedarf orientieren, so die zentrale Forderung.
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