Klimaaktivistinnen aus der Gruppe Just Stop Oil besprühten das Grab von Charles Darwin in der Westminster Abbey in London. Die Aktivistinnen protestierten gegen das Artensterben und forderten einen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bis 2030.
Klimaaktivistinnen haben das Grab des Naturforschers Charles Darwin in der Londoner Westminster Abbey besprüht. Mit oranger Farbe schrieben zwei Unterstützerinnen von Just Stop Oil '1.5 is dead' auf die Grabplatte - eine Anspielung auf das auf der Weltklimakonferenz in Paris vereinbarte Ziel, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen. Das vergangene Jahr sei das wärmste seit Messbeginn gewesen, kritisierte die Protest gruppe Just Stop Oil.
Darwin würde sich angesichts der Nachrichten im Grab umdrehen, kritisierte die Gruppe unter anderem mit Blick auf das Artensterben. Die Aktivistinnen und Aktivisten fordern einen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bis 2030. In der Westminster Abbey, in der König Charles III. gekrönt wurde, sind mehrere bekannte Persönlichkeiten beigesetzt. Dazu gehört der britische Forscher Darwin (1809-1882), dessen Werk 'Über die Entstehung der Arten' als entscheidender Grundstein für die heutige Evolutionsbiologie gilt. Die Protestgruppe benutzte nach eigenen Angaben Kreidefarbe. Die Restauratoren würden sofort mit der Reinigung beginnen und gingen nicht davon aus, dass bleibende Schäden zu erwarten seien, teilte die Pressestelle der Kirche mit. Die Polizei nahm zwei Frauen fest. Das Jahr 2024 war einem Report zufolge das erste seit Messbeginn, das weltweit im Schnitt über 1,5 Grad wärmer als im vorindustriellen Mittel gewesen ist. Damit war es zugleich das wärmste je gemessene Jahr, wie der Klimawandeldienst des EU-Programms Copernicus am Freitag mitgeteilt hatte
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