Berlin/Dessau-Roßlau - In der Affäre um mutmaßliche Betrugsfälle in China hat das Umweltbundesamt deutschen Konzernen die Ausstellung von
Die Aufklärung möglicher Betrugsfälle bei Klima-Projekten in China dauert an. Bisher habe das Umweltbundesamt bei acht von 69 Projekten"Unregelmäßigkeiten" nachgewiesen, teilte die Behörde mit.hat das Umweltbundesamt deutschen Konzernen die Ausstellung von Klima-Zertifikaten verweigert. Es gehe dabei um acht Klimaschutz-Projekte in China, bei denen Unregelmäßigkeiten nachgewiesen worden seien, erklärte die Behörde am Freitag.
Insgesamt stehen nach UBA-Angaben 40 von 69 China-Projekten unter Betrugsverdacht. Weitere Projekte wird es vorerst nicht geben: BundesumweltministerinMineralölkonzerne lassen sich falscheDen bisherigen Erkenntnissen zufolge ließen sich die Konzerne im Rahmen dubioser Klima-Projekte in China wohl Beiträge auf ihre CO2-Bilanzen anrechnen, ohne dass es bei diesen Projekten zur tatsächlichen Reduktion von Treibhausgasen gekommen wäre.
Diese "Upstream Emission Reduction"-Projekte werden dann auf die sogenannte Treibhausgasminderungsquote im Verkehr angerechnet. Die Konzerne sparen auch Geld, indem sie die Quote einhalten.Zuständig für die finale Freischaltung der Zertifikate ist das Umweltbundesamt. Die Behörde betonte erneut, dass es oft kaum möglich sei, aus der Ferne und auf Basis von Satellitenbildern oder eingereichter Berichte Missbrauch aufzuklären und nachzuweisen.
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