Ein Forschungsteam hat berechnet, dass temperaturbedingte Todesfälle in europäischen Städten bis zum Ende des Jahrhunderts um bis zu 50 Prozent steigen könnten, wenn die Menschheit keine Maßnahmen ergreift, um die Erderwärmung zu stoppen. Insbesondere die Menschen in Südeuropa wären davon betroffen. Die Studie betont die dringende Notwendigkeit von Klimaschutz und Anpassungsmaßnahmen.
Höhere Temperaturen, längere und intensivere Hitzewellen mit Nächten, in denen es sich kaum abkühlt – der fortschreitende Klimawandel bedroht die Gesundheit von Millionen Menschen. Wie viele Menschen durch steigende Temperaturen vorzeitig sterben werden, ist schwierig zu untersuchen, weil unzählige Faktoren relevant sind. Dennoch hat ein Forschungsteam es probiert.
»Ebenfalls unbestritten ist, dass mit zunehmender Erwärmung die hitzebedingte Sterblichkeit zunimmt und die kältebedingte Sterblichkeit abnimmt und dass mit Minderungs- und Anpassungsmaßnahmen diese beiden Effekte reduziert werden können«, erklärt Röösli. Laut Masselot und Kollegen lasse sich auch deshalb weder für das SSP1- noch für das SSP2-Szenario sagen, in welche Richtung sich der Effekt zeigen wird.Das Team habe für die Studie nur die hitze- und kältebezogene Sterblichkeit, nicht aber Erkrankungen und Verletzungen ohne Todesfolge untersucht, sagte Gesundheitsforscherin Barbara Schumann von der Linné-Universität in Schweden auf Nachfrage des SMC.
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