Freising/München (lby) - In den vergangenen Jahren schmälerte eine große Trockenheit oft die Erträge der bayerischen Landwirtschaft - in diesem Jahr
Starkregen - und das Getreide ist hinüber. Kein Regen - und der Mais kümmert auf dem Feld vor sich hin. Wie begegnet die Landwirtschaft dem Spannungsfeld zwischen Starkregen und Trockenheit?oft die Erträge der bayerischen Landwirtschaft - in diesem Jahr dagegen regnete es oft und häufig.
Was also tun? "Ein wichtiger Baustein für eine Schadensbegrenzung ist die sorgfältige und richtige Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen", sagte Doleschel. Der Boden sollte möglichst dauerhaft bedeckt sein. Das schütze vor Bodenerosion und es könne mehr Niederschlagswasser versickern. Wasser bleibe so im Boden für die Pflanzen verfügbar und fließe nicht ungenutzt ab.
Und wie sieht es mit Bewässerung in Trockenjahren aus? Aufgrund der hohen Kosten für die Bewässerungstechnik und der restriktiven Genehmigungspraxis für Wasserentnahmen bleibe die Bewässerung überwiegend Dauerkulturen wie Wein, Obst oder Hopfen vorbehalten - oder hochwertigen Kulturen wie Gemüse oderdar - die Flächen sind eher klein, der Besitz ist auf vielen Eigentümern verteilt.
Im Pflanzenbauspiegel 2024 hat die Landesanstalt noch einmal auf die Witterungsverhältnisse bis zur Ernte hingewiesen: Ende Mai habe Dauerregen eingesetzt, "die Böden wurden völlig durchnässt." Unbeständiges Wetter habe auch die Ernte im Sommer immer wieder unterbrochen.An der Landesanstalt laufen verschiedene Versuche und Projekte zum Thema, wie sich die Landwirtschaft in Bayern zukunftsfest angesichts klimatischer Veränderungen aufstellen kann.
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