Die menschengemachte Klimaerwärmung lässt die Polkappen schmelzen. Dadurch dreht sich die Erde langsamer, was die Tage messbar verlängert. Der Mensch übertrumpft bald die Gezeitenkräfte des Mondes. Sogar die Pole sollen ihre Position verändern.
Die Tage auf der Erde werden länger. Allerdings nur minimal: Für die ersten zwei Jahrzehnte des 21. Jahrhunderts errechneten die Experten, dass die Tageslänge klimabedingt durchschnittlich um 1,33 Millisekunden zunahm. Das klingt wenig, ist aber mehr als im gesamten 20. Jahrhundert.
Die Vorstellung der Pirouette lässt sich auf die Erddrehung übertragen: "Wenn sich Masse von den Polen in Richtung Äquator verlagert, weil das Eis schmilzt, dann verändert das auch die Rotation der Erde. Sie wird dann langsamer, weil die Trägheit steigt."Dreht sich unser Planet langsamer, dauern die Tage minimal länger. 1,33 Millisekunden erscheinen nicht viel. Das ist viel kürzer als ein Wimpernschlag, der mindestens 100 Millisekunden dauert.
Es gibt aber noch andere Faktoren, die sich - wenn auch nur minimal - auf die Tageslänge auswirken: Erdbeben, Meteoriten-Einschläge, Vulkanausbrüche oder andere Veränderungen im Erdmantel oder im Erdkern. Generell gilt: Wird Masse nach außen verlagert, verlangsamt sich die Erddrehung.
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