Die Koalitionsverhandlungen zwischen der FPÖ und der ÖVP in Österreich sind gescheitert. Herbert Kickl legte dem Bundespräsidenten den Auftrag zur Regierungsbildung nieder. Die Verhandlungen waren bereits zuvor nach gescheiterten Dreierkoalitionsverhandlungen mit den Sozialdemokraten und den Neos ins Stocken geraten. Der Abbruch der Verhandlungen wurde durch inhaltliche Differenzen, insbesondere in der Europa- und Sicherheitspolitik, ausgelöst.
In Österreich sind die Koalitionsverhandlungen zwischen der in Teilen rechtsextremen FPÖ und der konservativen ÖVP gescheitert. Am Mittwochnachmittag teilte FPÖ-Chef Herbert Kickl dem österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen mit, er lege den Auftrag zur Regierung sbildung nieder. Damit hat Österreich auch 136 Tage nach der Nationalratswahl noch immer keine Regierung .
Der Auslöser für das Scheitern war dann aber die Verteilung der Ministerien. Herbert Kickl wollte zum einen die Bereiche Kultur, Medien und Europafragen ins Kanzleramt verlegen, also zu sich selbst. Zum anderen beanspruchte er für die FPÖ zwei Schlüsselressorts, das Ministerium für Finanzen und das für Inneres. Beides wollte die ÖVP nicht mittragen.
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