Das Erdbeben in Marokko hat auch viele Menschen in Köln berührt. Hier gibt es eine kleine marokkanische Gemeinde. Und viele Menschen sammeln jetzt Hilfsgüter, um das Leid und die Not der Menschen im Erdbebengebiet etwas zu lindern.
Canan Durna feierte grade ihren 50. Geburtstag, als sie die Nachricht vom Erdbeben in Marokko erreicht hat. Die Sozialarbeiterin verließ ihre Feier, um eine Spendenaktion vorzubereiten. Denn sie weiß, wie sich die Betroffenen und die Angehörigen fühlen.
„Als dieses Erdbeben in der Türkei und in Syrien war, habe ich sehr viele Verluste erlitten dort und ich weiß, wie diese Menschen jetzt fühlen. Ich weiß, wie es Ihnen und Ihren Angehörigen geht“In der Lagerhalle, in der sie damals nach dem Erdbeben in der Türkei Sachspenden sammelte, organisiert die Sozialarbeiterin jetzt mit ihren Helferinnen Hilfsgüter für Marokko. „“. Das ärgert Canan Dunan.
Sie weiß, was in Marokko jetzt fehlt: Benötigt werden in erster Linie Spenden zur Erstversorgung. Das sind beispielsweise Hygiene- und Babyartikel, Zelte und Schlafsäcke. Kleidung wird laut Konsulat vorerst noch nicht benötigt. Canan Dunan begleitet das Projekt von der Lagerhalle bis in die Krisengebiete. Sie und die Helferinnen und Helfer organisieren alles aus eigener Hand. Auch den Transport. Diesen begleitet die Sozialarbeiterin, um auch vor Ort noch mit anzupacken und sicherzustellen, dass ihre Hilfspakete ankommen. Canan Durnas Ziel ist es, ihren eigenen Verein „Hayde komm“ zu gründen, um in solchen Lagen noch besser aufgestellt zu sein.
Ich habe erstmal geweint, es ist heftig zu sehen, was dort passiert ist. Ich fühle mich machtlos, aber möchte von hier aus helfenViele der Freiwilligen haben selber Angehörige im Krisengebiet. So auch Samira El Amouri. Ihre Mutter und ihre beiden Geschwister leben in Sefrou. Sie wurden vom Erdbeben überrascht, sind aber unverletzt. Es fällt ihr schwer, ihr Heimatland in diesem Zustand zu sehen und ihre Angehörigen nur aus der Ferne unterstützen zu können.
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