Die Gesundheitsregion Diepholz-Nienburg ist 2018 mit großem Aufwand aus der Taufe gehoben worden. Seitdem ist viel zu wenig passiert, meint Sabine Lüers-Grulke.
Die Gesundheitsregion Diepholz-Nienburg ist 2018 mit großem Aufwand aus der Taufe gehoben worden. Seitdem ist viel zu wenig passiert, meint Sabine Lüers-Grulke.
Es ist schon ein wenig peinlich, was nach der mit großem Kino aus der Taufe gehobenen Gesundheitsregion geworden ist. Ein Bürger empörte sich vor Kurzem während einer Sitzung des Ausschusses für Jugend, Gesundheit und Soziales des Landkreises darüber, dass die DiNi-App nicht funktioniere. Zu recht, war sie doch neben den Defibrillatoren selbst das einzige Projekt, das bisher angeschoben wurde.
Eigentlich hat die Gesundheitsregion viel größere Ziele angepeilt:"Die wohnortnahe Gesundheitsversorgung in den beiden Landkreisen Diepholz und Nienburg verbessern", steht auf der Website. Ganz zu schweigen davon, dass als"prioritäres Handlungsfeld" unter anderem die hausärztliche Versorgung genannt wird. Die Arbeitskreise wollten zudem eine Internetplattform für freie Pflegeplätze aufbauen.
Nun will man nach mehr als fünf Jahren noch mal einen Neuanfang starten. Viel Glück! Immerhin sind schon 150.000 Euro Fördergeld vom Land geflossen, das Steuerzahler aufgebracht haben. Die haben ein berechtigtes Interesse, dass die Gesundheitsregion mehr wird als der bisherige Papiertiger.
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