Kommunen: Gedruckte Amtsblätter - zwischen Abschaffung und Comeback

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Erfurt (th) - In den Thüringer Kommunen gibt es deutliche Unterschiede, was die Zukunft des gedruckten Amtsblattes angeht. «Die gedruckte Version ist ein

Gedruckte Amtsblätter - zwischen Abschaffung und ComebackIn Weimar ist die Auflage des gedruckten Amtsblattes innerhalb der vergangenen zehn Jahre auf derzeit knapp 40.000 Exemplare gestiegen. FotoWährend einige Kommunen über die Einstellung der kostspieligen gedruckten Amtsblätter nachdenken, gehe andere Städte den genau entgegengesetzten Weg.gibt es deutliche Unterschiede, was die Zukunft des gedruckten Amtsblattes angeht.

Bereits seit vielen Jahren habe die Südthüringer Stadt die Online-Bekanntmachungen gestärkt. Zudem sei eine eigene App in Planung, die aktuelle Entwicklungen und Bekanntmachungen bündeln solle. Auch in Mühlhausen gebe es nur noch Exemplare zum Abholen, das gedruckte Amtsblatt für alle Haushalte wurde dort bereits eingestellt, so eine Sprecherin.

"Um zu gewährleisten, dass relevante Informationen der Stadtverwaltung Erfurt weiterhin möglichst niedrigschwellig alle Bürgerinnen und Bürger erreichen, unterstützen wir grundsätzlich die Idee eines gedruckten Amtsblattes." Problematisch sei nicht die Nachfrage, sondern vielmehr der Personalmangel bei der Verteilung der rund 113.000 Schriftstücke an die Haushalte. Pro Jahr lässt sich die Stadt die 23 bis 24 Ausgaben fast 400.000 Euro kosten.

In Jena soll das gedruckte Amtsblatt Sprecherin Stefanie Braune zufolge sogar ganz neu eingeführt werden. Aktuell bereite die Stadtverwaltung einen entsprechenden Beschluss für den Stadtrat vor. Bislang gebe es neben den digitalen Angeboten lediglich die Möglichkeit, gedruckte Versionen des Amtsblattes an zwei Orten abzuholen. Wenn die Einführung wie geplant umgesetzt wird, sollen künftig alle Haushalte ein gedrucktes Amtsblatt erhalten.

Einig sind sich alle befragten Kommunen, dass digitale Angebote immer stärker nachgefragt werden. In Mühlhausen hatten sich einer Sprecherin zufolge nach Einstellung des Amtsblattes für alle Haushalte im März 2024 die Online-Zugriffe verdoppelt. In Erfurt werde auf jede Ausgabe des Amtsblattes im Schnitt 1.000 bis 2.500 Mal zugegriffen. Zudem werde jede einzelne Ausschreibung bis zu 800-mal geklickt.

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