Der Konjunkturklimaindex der Nürnberger Konsumforschungsunternehmen GfK und NIM verbesserte sich zwar im September leicht, bleibt aber weiterhin deutlich unter dem langjährigen Wert. Experten sehen darin keine entscheidende Wende und führen die labile Stimmung auf negative Einflüsse wie Kriege, Krisen, Inflation und die Entwicklungen am Arbeitsmarkt zurück.
Konsumklima - Bei der Kauflaune der Verbraucher ist keine Trendwende in Sicht. - Foto: David-Wolfgang Ebener/dpa
Der private Konsum ist eine wichtige Stütze für die Wirtschaft. Die Kauflaune in Deutschland ist allerdings seit längerer Zeit getrübt. Die Stimmung unter den Verbrauchern in Deutschland bleibt schlecht. Der Konjunkturklimaindex der Nürnberger Konsumforschungsunternehmen GfK und NIM erholte sich zwar im September dank höherer Einkommenserwartungen leicht um 0,7 Punkte. Er bleibt mit minus 21,2 Punkten aber weiterhin deutlich unter dem langjährigen Wert von plus zehn Punkten, wie die Institute am Donnerstag mitteilten. Die Nürnberger Konsumexperten sehen darin keine entscheidende Wende.
Neben negativen Einflussfaktoren, wie Kriege, Krisen und Inflation komme seit einigen Monaten wieder der Arbeitsmarkt als Faktor dazu, der das Konsumklima belastet. Die Arbeitslosigkeit steige leicht, Meldungen über Unternehmensinsolvenzen nähmen zu und Ankündigungen zum Personalabbau bei großen Betrieben führten zu Zurückhaltung und Vorsicht bei Verbrauchern.
Die bessere Einschätzung zur Einkommenssituation bedeute auch Rückenwind für die Anschaffungsneigung. Diese sei zwar noch immer niedrig, erreichte aber zuletzt den höchsten Stand seit März 2022
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