Die Deutsche Krankenhausgesellschaft betrachtet die Krankenhausreform mit Skepsis. Sie erfülle nicht ihre Ziele, kritisiert Vizechef Lemke im Frühstart von ntv. Gesundheitsminister Lauterbach gehe von einer 'zentralistisch planwirtschaftlichen Systemlogik' aus.
Die Deutsche Krankenhaus gesellschaft betrachtet die Krankenhaus reform mit Skepsis. Sie erfülle nicht ihre Ziele, kritisiert Vizechef Lemke im Frühstart von ntv. Gesundheitsminister Lauterbach gehe von einer"zentralistisch planwirtschaftlichen Systemlogik" aus.
Thomas Lemke, Vizepräsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, hat die geplante Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach scharf kritisiert.
Lemke kritisierte weiter: "Es ist ein riesiger Unterschied, ob ich auf der Insel Rügen bin, im Schwarzwald oder in einem urbanen Raum, wie in München oder in Berlin. Und zu glauben, mit kleinsteiligen Regelungen für alle gleiche Versorgung zu organisieren, wird scheitern. Und alle planwirtschaftlichen Systeme, gucken sie nach England etc., sind gescheitert. Sie führen zu Unterversorgung und zu Rationierung.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft fürchtet zudem, dass die Reform den Fachkräftemangel befördern wird. "Grundsätzlich ist die Logik dieses Gesetzes und auch derjenigen, die das konzipiert haben, zu sagen: Weniger Kliniken. Und dann verteile ich die Menschen, die heute in den anderen Kliniken sind, auf die dann Übriggebliebenen."
Diese Rechnung werde aber ohne die Menschen gemacht, so Lemke. "Die Menschen entscheiden doch nicht, was Herr Lauterbach in Berlin möchte, sondern die sagen: Ich habe ein persönliches Lebensumfeld, ein Arbeitsumfeld." Heutige Insolvenzen zeigten bereits, wo sich die Menschen hinbewegen. "Viele verlassen das System, insbesondere Pflegekräfte. Ärzte weniger, die sind mobiler.
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