Innerhalb von zehn Jahren hat die Zahl der Diagnosen von hellem Hautkrebs in Schleswig-Holstein um 25 Prozent zugenommen. Vor allem Ältere betroffen.
Geißel Krebs! Innerhalb von zehn Jahren hat die Zahl der Diagnosen von hellem Haut krebs in Schleswig-Holstein nach Angaben des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung um 25 Prozent zugenommen.
Danach waren 2022 mehr als 89 000 Frauen und Männer im nördlichsten Bundesland betroffen. Das seien rund drei Prozent der Bevölkerung gewesen. Zehn Jahre zuvor habe diese Zahl nur bei 2,4 Prozent gelegen. Der Auswertungen zufolge steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Erkrankung mit dem Alter an. So sei in Schleswig-Holstein in der Altersgruppe der 70- bis 79-Jährigen mehr als jeder Elfte betroffen.Die Rate liege mehr als doppelt so hoch wie bei Menschen der Altersgruppe von 60 bis 69 Jahren. Bei den Über-80-Jährigen diagnostizierten Ärzte bereits bei jedem Siebten hellen Hautkrebs.
Auch in Gesamt-Deutschland erkranken immer mehr Menschen an Hautkrebs. Zwischen 2005 und 2012 hat nach Hochrechnungen die Zahl der weißen Hautkrebsfälle um 79 Prozent zugenommen.– Das Urlaubsverhalten hat sich geändert – vermehrt geht es in den sonnigen Süden.Besorgniserregende Prognose der Internationalen Agentur für Krebsforschung.Die Fallzahlen von schwarzem Hautkrebs entwickeln sich nach Angaben der Barmer weniger stark.
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