Die Zahl der krankheitsbedingten Ausfalltage von Arbeitnehmenden steigt. Für die Wirtschaft ist das schlecht. Und für uns? Was hinter dem Trend zur Krankm...
Die Zahl der krankheitsbedingten Ausfalltage von Arbeitnehmenden steigt. Für die Wirtschaft ist das schlecht. Und für die Menschen? Was hinter dem Trend zur Krankmeldung steckt, wie wir damit umgehen und was er mit uns macht, diskutiert unsere Autorin hier.
Aus Sicht von Unternehmen und Arbeitgebenden ist das besorgniserregend: Ausfalltage kosten Geld. Zwischen 27 und 42 Milliarden Euro, schätzt das Institut für Weltwirtschaft in Kiel, gingen der deutschen Wertschöpfung 2022 durch Krankmeldungen verloren. Für große Unternehmen sind solche Zahlen ärgerlich und problematisch, für kleinere Arbeitgebende oder Familienunternehmen hängt damit mitunter die Lebensgrundlage zusammen.
Nichtsdestotrotz, gesteht Vincent Jörres zu, melden sich Menschen in Deutschland zurzeit häufiger krank, sind bereitwilliger, sich arbeitsunfähig schreiben zu lassen. In der Wahrnehmung des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands gibt es dafür vor allem zwei Gründe: Erstens sind Menschen durch Corona vorsichtiger geworden und haben ein ausgeprägteres Bewusstsein dafür, dass sie andere Personen anstecken könnten.
Die Entscheidung "bin ich heute arbeitsfähig oder nicht?" zu treffen, fällt vielen Menschen schwer – oft sogar dann, wenn für Außenstehende klar ersichtlich ist: "Du bist es nicht". Die meisten denken nicht nur an sich, sondern an ihre Kolleg:innen, die ihren Ausfall auffangen müssen, an ihre Führungskraft und was die sich für ein Bild von ihnen macht oder an ihren Platz und ihre Ersetzlichkeit in ihrem Unternehmen.
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