Der Gesundheitsausschuss des Bundesrats mahnt mehr Zeit für Beratungen über das geplante Suizidpräventionsgesetz an. Die Vorlage des Bundes sei zu wenig mit bestehenden Angeboten der Länder vernetzt.
Berlin. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Suizidprävention sollte „umfassend“ überarbeitet werden. Nötig seien mehr Zeit für die Beratung und die Einbeziehung von Wissenschaftlern und Ländervertretern. Das empfiehlt der Gesundheitsausschuss des Bundesrats in seiner Stellungnahme – voraussichtlich am 14. Februar wird das Plenum der Länderkammer darüber beraten. 2023 ist die Zahl der Menschen in Deutschland, die sich das Leben genommen haben, auf 10.
Grundsätzlich sinnvoll sei das Konzept einer bundesweiten Krisenrufnummer. Noch geklärt werden müsse allerdings, wie über die Rufnummer tatsächlich ein Kontakt zu qualifizierten Beratern gewährleistet werden kann.Einheitliches Muster für Todesbescheinigungen? UnwahrscheinlichGenerell gibt der Gesundheitsausschuss zu bedenken, der Forschungsstand zur Suizidprävention spiegele sich nur „sehr begrenzt“ im Gesetzentwurf.
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