BILD traf Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (72, FDP) zum Interview.
Er war der lauteste Ampel-Kritiker der FDP . BILD traf Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki zum Interview .
Hinter uns liegt eine Woche, wie sie Deutschland noch nicht gesehen hat. Die Ampel ist Geschichte. Herr Kubicki, wie geht es Ihnen nach dieser Woche?„Ich bin erschöpft, aber gleichzeitig auch erholt. Eine physische Belastung ist von mir runtergefallen, weil die letzten Wochen dieser Koalition doch sehr anstrengend waren.“„Zunächst einmal war ich nicht für das Ende der Ampel-Koalition.
2013 sind Sie und die FDP aus dem Bundestag rausgeflogen. Sie haben damals mit Christian Lindner in der „Times Bar“ im Savoy Hotel hier in Berlin Rotwein getrunken und den Wiederaufstiegs-Pakt geschlossen. Hatten Sie beide schon den Rotwein und was haben Sie da besprochen?„Wir haben besprochen, dass wir jetzt möglichst schnell, möglichst stark, darauf hinarbeiten müssen, die FDP möglichst stark zu machen. Und dabei sind wir jetzt.
Aber wir werden den Sozialdemokraten nicht dabei helfen, ihre Lieblingsprojekte umzusetzen. Das Schöne ist ja: Ich bin Vizepräsident des Deutschen Bundestages. Der Kanzler hat wahrscheinlich gar nicht begriffen, dass bestimmte Dinge den Deutschen Bundestag gar nicht mehr erreichen werden, weil es auf die Tagesordnung gesetzt werden muss. Und die Tagesordnung wird beschlossen von der Mehrheit des Hauses.
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