Handgerät mit Funktionssymbolen
Bislang existiert nur ein Prototyp. Er hat die Größe eines Handys und kann am Handgelenk getragen werden. Per Bluetooth verbindet er sich mit den Diagnosegeräten der Einsatzkräfte und kann so Vitaldaten des Patienten wie Blutdruck und Sauerstoffsättigung auswerten.
Diese Daten vergleicht das Gerät mit über 270.000 Datensätzen von realen Rettungseinsätzen. Sie stammen von der Rettungswache des Kreises Siegen-Wittgenstein, die für das Projekt mit der Siegener Uni kooperiert.Durch die Daten erkennt das Gerät, um was für einen Notfall es sich genau handelt, um dann konkrete Handlungsanweisungen an die Rettungskräfte auszugeben.
Dabei ging es um die Frage, wie künstliche Intelligenz die Erstversorgung bei Rettungseinsätzen verbessern kann. Die Antwort: Besonders bei zwei Formen von Notlagen kann KI helfen. Zum einen bei Großeinsätzen mit vielen Verletzten, bei denen es auch für erfahrene Notfallsanitäter schwer zu entscheiden ist, wer sofort behandelt werden muss und wer warten kann.
Oder bei besonders seltenen Fällen wie einem Schlangenbiss, wenn die Einsatzkräfte oft erst nach Rücksprache mit der Leitstelle wissen, was zu tun ist. In beiden Fällen soll KIRETT sekundenschnelle Antworten liefern und so Leben retten. Sowohl die Forscher der Siegener Uni als auch die Leiter der Siegener Rettungswache sind von den Projektergebnissen überzeugt. Als nächstes wollen zwei Privatfirmen die nötigen Schritte einleiten, um das Gerät marktfähig zu machen und in den Handel zu bringen.Wir wollen mit Euch ins Gespräch kommen. Über Threads gibt es den direkten Draht in den WDR Newsroom. So könnt Ihr mitmachen.
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