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Ein Körper wie ein Fisch, Flügel wie ein Vogel, Beine wie ein Krebs: Knurrhähne sind vielseitig. Mit ihren sechs Beinen, die aus den Strahlen der beiden Brustflossen entstanden sind, können die Fische über den Meeresboden laufen und darin stochern.
Als wäre das nicht spektakulär genug, besitzen manche Arten eine weitere Superkraft: Sie tasten den Untergrund mit ihren Beinen nicht nur ab, sie nehmen so sogar Gerüche von im Boden verborgener Beute wie etwa Muscheln wahr. Das berichten internationale ForschungsteamsBei manchen Knurrhahn-Arten sind die Beine besonders ausgestattet. Die der Art Prionotus carolinus reagiert etwa äußerst empfindlich auf Berührungen sowie auf chemische Stoffe.
»Anfangs staunten wir über die Beine der Knurrhähne, die sie von den meisten anderen Fischen unterscheiden«, sagt Co-Autor David Kingsley. »Besonders überrascht hat uns, wie sehr Knurrhähne sich voneinander abheben in Bezug auf die sensorischen Strukturen auf ihren Beinen.« Demnach leben Knurrhähne mit Papillae – darunter der etwas kleinere Prionotus scitulus – nur an relativ wenigen Orten. Der Grund laut dem Team um Corey Allard von derIn der zweiten Studie untersuchte ein Team um Amy Herbert von der Stanford University die genetischen Grundlagen der Papillae-Beine. Demnach geht die Eigenschaft vor allem auf den Transkriptionsfaktor tbx3a zurück.
Umweltkatastrophe in Volos: Griechische Hafenstadt kämpft mit massenhaft angeschwemmten toten FischenTbx3a spielt bei vielen Wirbeltieren eine Rolle für die Entwicklung von Gliedmaßen, unter anderem beim Menschen. »Auch wenn viele Eigenschaften neu scheinen, gehen sie auf Gene und Bausteine zurück, die schon seit langer Zeit existieren«, erläutert Kingsley.
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