Landtagswahlen in Ostdeutschland: Wir müssen reden

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Landtagswahlen in Ostdeutschland: Wir müssen reden
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Die Schriftstellervereinigung PEN Berlin will in den ostdeutschen Bundesländern über Meinungsfreiheit diskutieren. Ein Besuch in Dresden und Wurzen.

Landtagswahlen in Ostdeutschland: Wir müssen reden Die Schriftstellervereinigung PEN Berlin will in den ostdeutschen Bundesländern über Meinungsfreiheit diskutieren. Ein Besuch in Dresden und Wurzen.DRESDEN/WURZEN taz | Man hat sich viel vorgenommen bei PEN Berlin.

Die Reihe will mit Menschen ins Gespräch kommen, nicht ihre Parteipräferenz kurz vor der anstehenden Landtagswahl ändern, so Deniz Yücel, Sprecher und Mitorganisator. Jede Veranstaltung beginnt mit Aron Boks, selbst Autor und PEN-Berlin-Mitglied, der dem Publikum mal mehr, mal weniger provokante Fragen mit Bitte um Handzeichen stellt, die nachspüren lassen, wer neben einem sitzt.

Montag, der 12. August, in Wurzen: In der Kleinstadt in Sachsen nordöstlich von Leipzig sitzt man im Ringelnatzhaus dicht gedrängt. Anfangs durchfährt ein Raunen, als die Schriftstellerin Charlotte Gneuß und die Journalistin Sabine Rennefanz zunächst über Ost-Erfahrungen und Identität sprechen. Das habe man doch selbst erlebt.Die Frage fällt, was das mit Meinungsfreiheit zu tun habe.

Eine Woche später, Montag, der 19. August, in Dresden: Im Hygienemuseum gibt es viel Andrang. Yücel ist auch hier wieder mit dabei. Es ist die letzte Veranstaltung der Reihe in Sachsen, bevor sie nach Thüringen und Brandenburg kommt. Wie an allen anderen Veranstaltungsorten: auch hier viele weiße Häupter, aber durchaus diverser als in Wurzen. Man kann nicht sagen, dass PEN Berlin ausgerechnet die jüngeren Wähler oder Erstwähler angezogen hat.

Mit Irmschler auf dem Podium: die Historikerin Katja Hoyer. Auch sie beschäftigt sich mit der DDR, insbesondere mit ihrer jüngeren Geschichte. In „Diesseits der Mauer“ erzählt sie die Geschichte der DDR neu – ohne Nostalgie und ohne den ständigen Vergleich mit dem Westen. Es geht ihr um die Sicht der Menschen, die den deutschen Sozialismus selbst erlebt haben. Auf die Frage, ob es in Deutschland Meinungsfreiheit gebe, antwortet sie ebenfalls mit einem „Ja, aber“.

Einer der Zuschauer, laut Handmeldung Compact-Leser, sieht die Meinungsfreiheit in Deutschland deutlich bedroht. Grundlage für diese Annahme sind die 750 Anzeigen wegen sogenannter Hassnachrichten, die das Habeck-Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und sein Abgeordnetenbüro gestellt hätten. Der Redebeitrag erntet Widerspruch.

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