Lara Hinsberger, deutsche Top-Turnerin, kritisiert in einem Instagram-Post die Behandlung am Bundesstützpunkt Stuttgart. Sie spricht von Missbrauch, Verletzung und Ignoranz der Sorgen von Trainerinnen und Trainer. Hinsberger ist die erste aktive Spitzen-Turnerin, die öffentlich Missstände am Kunstturnforum Stuttgart anprangert.
Lara Hinsberger , eine deutsche Top-Turnerin, beklagt weitere Missstände am Bundesstützpunkt Stuttgart . In einem Instagram-Post schreibt die 20-jährige Saarländerin, dass sie in Stuttgart wie ein Gegenstand behandelt wurde und benutzt, bis sie körperlich und geistig so kaputt war, dass sie für die Trainer und schließlich auch für sich selbst keinen Wert mehr hatte.
Sie schildert, dass sie teilweise verletzt trainierte und erst als sie eine Stressfraktur im Schienbein und einen Meniskusriss im linken Bein erlitt, ihr der Training verboten wurde. Trotz ärztlichen Ratschlags wurde sie weiter trainiert. Sie habe bei den deutschen Meisterschaften 2019 37 Kilogramm bei 1,60 Meter Körpergröße gewogen. Hinsberger kritisiert, dass Sorgen außenstehender Trainerinnen und Trainer ignoriert wurden und niemand eingriff, um sie zu schützen. Kurze Zeit danach wurden bei ihr Depressionen diagnostiziert. Hinsberger ist die erste aktive Spitzen-Turnerin, die öffentlich Missstände am Kunstturnforum Stuttgart anprangert. Zuvor hatten sich bereits ehemalige Auswahl-Turnerinnen wie Tabea Alt und Michelle Timm über systematischen körperlichen und mentalen Missbrauch und katastrophale Umstände beschwert
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