Erschreckende Zahlen: Mit der neuen Bürgerwehr-Bewegung dreht sich die Gewaltspirale in Haiti weiter. Ein Beitrag der ln_redaktion im tazBlog.
und sprach von einem Albtraum. Seit April greift die Selbstjustiz durch die neue Bürgerwehr-Bewegung Bwa Kale um sich, der seitdem laut UN mindestens 264 Menschen zum Opfer fielen. Derweil werben die haitianischen Menschenrechtler Pierre Espérance und Rosy Auguste in Europa für eine politische Lösung statt einer Militärintervention, wie sie Guterres im Prinzip unterstützt.
Es sind erschreckende Zahlen: Die UN-Sondermission in Haiti habe die Tötung von „mindestens 264 mutmaßlichen Bandenmitgliedern“ erfasst, die von „selbsternannten Bürgerwehrgruppen“ getötet worden seien, sagte die Sondergesandte in Haiti, María Isabel Salvador, am 6. Juli vor dem UN-Sicherheitsrat.
Auch Espérance und Auguste lassen bei ihrem Hintergrundgespräch Ende Juni in Berlin am Ernst der Lage keinen Zweifel: Bewaffnete Gruppen kontrollierten faktisch die gesamte Hauptstadt, sagt Espérance. „Sie können tun und lassen, was sie wollen.“ Das liegt auch daran, dass die Banden in Port-au-Prince eng mit der politischen Elite verbunden sind.
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