Auch wenn sich nicht alles zum Vorteil geändert hat, Le Mans hat immer noch das besondere Flair.
Nun ist es bereits wieder mehr als zwei Wochen her, das Saisonhighlight bei den Sportwagen. In Le Mans sind die provisorischen Gitter, welche in der Rennwoche die Rennstrecke von Landstrasse trennen, wieder zu festen Sperrwänden mutiert, die Werbetafeln und Brücken sind demontiert. Und der Rasenstreifen neben der Fahrbahn nach Indianapolis sieht nun auch wieder nach einem normalen Unkrautbefallenen Strassenrand und nicht nach englischem Rasen aus.
Der ACO zelebriert sein Rennen. Ob die technische Abnahme und der Fahrerkorso in der Innenstadt, die endlose Startprozedur oder seine meist viel zu lange Pressekonferenz mit sehr viel Eigenlob. Und die Stadt tut ihr übriges, im Supermarkt stehen Rennautos, jeder Friseur hat irgendein Utensil im Fenster, was mit den 24 Stunden zu tun hat. Man spürt auf Schritt und Tritt, dass Le Mans mehr ist als nur ein Autorennen.
Aber auch sollte man bei aller Tradition nicht vergessen, dass trotz oft strapazierter Schutzengel seit 1997 kein Rennfahrer mehr auf der Strecke ums Leben gekommen ist. Neben viel Glück auch ein Verdienst der Modernisierung des 13.6km langen Kurses. Und der Betrachter sollte auch nicht vergessen, dass sich das Rad der Zeit weiterdreht. Und man sollte froh sein, dass Le Mans in dieser Form bis heute überlebt hat und der ACO eine Menge dafür tut, dass es so bleibt.
Obwohl sich mit Aston Martin ein britischer Hersteller dem Kampf um den Gesamtsieg stellte, waren, so zumindest der subjektive Eindruck, weniger Engländer als in den Vorjahren vor Ort. Auch ingesamt konnte der Rekordbesuch vom Vorjahr nicht erreicht werden, laut dem Veranstalter fanden sich am Samstag um 15.00 Uhr 234.000 Menschen an der Strecke. Wohlgemerkt, das ist keine geschönte Wochenendzuschauerzahl zum Quadrat, sondern die Anzahl der Besucher beim Start des Rennens.
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