Welche Lebensmittel sind am stärksten von der Preisexplosion betroffen? Eine Analyse zeigt, dass Öl mit einem Preisanstieg von 113 Prozent die Spitze der Preissteigerungen bildet.
Lebensmittelpreise sind in den letzten Jahren aufgrund der hohen Inflation deutlich gestiegen. Für viele Verbraucher bedeutet das, Preise zu vergleichen und manchmal auf ein Produkt zu verzichten. Doch wie stark haben sich Lebensmittel tatsächlich verteuert und welche Lebensmittel sind am stärksten betroffen? Eine Analyse zeigt, dass das Öl mit einem Preisanstieg von 113 Prozent den höchsten Wert anzeigt.
Von Juli 2020 bis Juli 2024 hat sich der Preis des Öls um 113 Prozent erhöht, während Sonnenblumenöl oder Rapsöl um 63 Prozent teurer wurden. Die hohen Olivenöl-Preise werden auf eine schlechte Ernte aufgrund von Dürren in Spanien zurückgeführt. Der Zuckermarkt ist von einer globalen Angebotsverknappung geprägt, die durch nasse Wetterbedingungen begünstigt wird, die zu einem geringeren Zuckergehalt in den Zuckerrüben führen. Die Preiserhöhung bei Keksen wird auf die hohen Rohstoffpreise wie Zucker, Mehl und Fette zurückgeführt. Bei Quark sind laut Experten „kleinere Milchmengen als in den Vorjahren und ein geringer Fettgehalt in der Rohmilch“ die Gründe für gestiegene Erzeugerpreise. Auch bei Ketchup sind die Herstellungskosten und die Preise der einzelnen Zutaten wie Tomatenmark oder Essig gestiegen. Die Preisexplosion bei Gemüsekonserven wird auf die europaweite schlechte Ernte von Gemüse im Jahr 2022 und die gleichzeitig gestiegene Nachfrage während der Pandemie zurückgeführt. Die Preisexplosion bei Ölen wie Rapsöl wird als Auswirkungen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine angesehen, da Letztere als weltweit größter Exporteur für Öle galt. Wie sich die Lebensmittelpreise in Zukunft entwickeln, ist schwer vorherzusagen. Eindeutig ist jedoch, dass Dürren, Starkregen und Kriege die Preise stark negativ beeinflussen
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