Der WM-Marathon der Frauen in Budapest ist eine äthiopische Angelegenheit. Deutschlands Starterin hält bei schweren Bedingungen lange Zeit gut mit.
Die deutsche Marathonläuferin Melat Kejeta hat bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Budapest den elften Rang belegt. Die Olympia-Sechste aus Kassel fiel vor dem letzten Drittel des 42,195 Kilometer langen Hitze-Rennens aus der Spitzengruppe. Kejeta erreichte in 2:29:04 Stunden mit knapp fünf Minuten Rückstand auf Siegerin Amane Beriso Shankule aus Äthiopien das Ziel am Heldenplatz.
Die Zweite des diesjährigen Boston-Marathons gewann bei großer Wärme schon am Morgen sowie hoher Luftfeuchtigkeit in 2:24:23 Stunden mit elf Sekunden Vorsprung vor Teamgefährtin und Titelverteidigerin Gotytom Gebreslase. Dritte wurde die Marokkanerin Fatima Ezzahra Gardadi .Kejeta war in diesem Jahr nach einer Babypause zurückgekehrt. Die einzige deutsche Starterin hielt sich von Beginn an in der Gruppe der Favoritinnen auf, ohne sich an der Spitze zu zeigen.
Das Rennen mit Start und Ziel am Heldenplatz fand auf einem Rundkurs durch Budapest statt, der an vielen bekannten Sehenswürdigkeiten der ungarischen Hauptstadt vorbeiführte. Die Läuferinnen überquerten auf der berühmten Kettenbrücke auch die Donau. Die allmählich kleiner werdende Spitzengruppe mit vier Äthiopierinnen passierte die Halbmarathon-Marke nach 1:14:30 Stunden. Nach gut 28 Kilometern musste die in Äthiopien geborene Kejeta bei schon 25 Grad auf der Kettenbrücke die Besten ziehen lassen. Vor der letzten der vier Runden betrug der Rückstand bereits 50 Sekunden, Kejeta lief aber wacker bis ins Ziel durch.
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