Beim Evangelischen Kirchentag gab es am Freitag einen KI-Gottesdienst. Die Besucher sind noch unsicher, was sie davon halten.
, Klimakrise und die Zukunft der Kirche. All das sind die großen Themen, die diskutiert werden. Und auch was technische Entwicklungen und Umwälzungen angeht, ist der Kirchentag mit seinem Programm am Puls der Zeit. So ist auch Künstliche Intelligenz Thema oder besser gesagt: KI und Kirche.Die Bänke in der Fürther Kirche St. Paul sind bei diesem besonderen Gottesdienst während des Kirchentags voll besetzt. Die Gläubigen lauschen einer Predigt.
Er hat einen Algorithmus mit ein paar spezifischen Rahmendaten gefüttert: Kirchentag, Nürnberg und das Motto: Jetzt ist die Zeit. Der Rest läuft automatisch. "98 Prozent kommen aus der Maschine. Was ich gemacht hab war, Übergangsfehler korrigieren. Anschlussfehler", erklärt Jonas Simmerlein vor dem Gottesdienst.Der Theologe und Wissenschaftler, der aus Nürnberg stammt, ist gespannt, wie die Besucher darauf reagieren werden.
Ihre ersten Eindrücke vom KI-Gottesdienst schildern die beiden Gottesdienstbesucher Lucas Lobmeier und Anna-Lena Fieber so: Die Predigt hätte ein anderes Tempo, einen anderen Rhythmus gehabt, viel schneller gesprochen. Es sei eine ganz eigene Betonung und Gewichtung gewesen, wie bei unterschiedlichen Pastoren auch.
Anna, die sich mit KI bisher wenig befasst hat, wie sie selbst sagt, fand den Gottesdienst "total interessant" und meinte: "Ich finde es wirklich sehr überraschend, wie viel die Künstliche Intelligenz schon hat." Lucas hat bei der Predigt "Bausteine, viele Standartsätze, die immer so kommen" herausgehört.Auch Lucas empfand den KI-Gottesdienst als interessant.
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