Lonestar Data Holdings plant, das erste physische Rechenzentrum auf dem Mond zu errichten. Das Rechenzentrum soll für Disaster Recovery genutzt werden und bereits im Februar mit einer SpaceX Falcon 9 Rakete dorthin transportiert werden. Der Plan bietet Vorteile wie kostengünstige Solarenergie und passive Kühlung, birgt aber auch Risiken wie die schwierige Wartung und Transportkosten.
Jeder will der Erste sein: Diverse Start-Ups liefern sich derzeit einen Wettlauf mit dem Ziel, das Weltall in ein riesiges Datenzentrum zu verwandeln. Die Motivation hinter dieser Mission ist der rasant steigende Bedarf an neuen Rechenzentren, um den Anforderungen neuer Technologie n wie Künstlicher Intelligenz gerecht zu werden. Im Rennen scheint Lonestar Data Holdings in Führung zu sein. Das US-amerikanische Unternehmen plant, das erste physische Rechenzentrum auf dem Mond einzurichten.
Laut Angaben der Nachrichtenagentur 'Reuters', möchte Lonestar eine komplett montierte Serverfarm mit einer 'Falcon 9'-Rakete von SpaceX auf den Erdtrabanten schicken, bereits im Februar. Das betroffene Rechenzentrum 'Freedom' soll laut Lonestar-CEO Chris Stott vor allem für Disaster Recovery, also die Datenwiederherstellung nach Katastrophen, genutzt werden. Ein bodengestütztes Backup gibt es in Tampa, Florida. Das Vorhaben, ein physisches Rechenzentrum auf dem einzigen natürlichen Satelliten der Erde zu schaffen, bietet sowohl Vorteile als auch große Risiken. Zu den Vorteilen zählt, dass das Datenzentrum kosteneffizient mit Solarenergie betrieben werden kann und die Laufwerke wegen der eisigen Temperaturen in den Mondnächten passiv gekühlt werden. Im Gegenzug gestaltet sich die Wartung ebenso wie die Umsetzung von Upgrades oder die Reparatur freilich schwieriger als auf der Erde. Hinzu kommen die Transportkosten – und die Frage, ob es überhaupt klappt. 'Wenn man etwa einen Satelliten ins All schickt, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder es funktioniert, oder es ist verloren. Es gibt keine Möglichkeit, ihn zu retten oder zu reparieren', sagte Chris Quilty, der Co-CEO des Forschungsunternehmens Quilty Space gegenüber 'Reuters'.
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